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" Die beste Strategie ist, immer recht stark zu sein, erstens überhaupt und zweitens auf dem entscheidenden Punkt. "
     
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
       
     
" Die Klugheit ist sehr geeignet zu bewahren, was man besitzt, doch allein die Kühnheit versteht zu erwerben. "
     
Friedrich der Große


Willkommen beim DVfHS!


Diese Homepage ist die "Heimatbasis" des DVfHS,
des Deutschen Vereins für Historische Simulation.
Der DVfHS widmet sich dem Strategiespiel mit Zinn-miniaturen, das auch als "Tabletop" oder "Wargaming"
(= "Kriegspiel") bezeichnet wird.


Die Geschichte des Kriegspiels mit Miniatursoldaten
ist ebenso alt wie unaufgeklärt. Schon in ägyptischen Pharaonengräbern finden sich Spielzeugsoldaten. Die moderne Geschichte des Kriegspieles beginnt im 18. Jahrhundert n. Chr. mit dem preussischen Junker "von Reiswitz". Dieser schrieb ein „Kriegspiel“ genanntes Regelsystem mit Würfeln und Holzblöckchen für die Einheiten, die auf Landkarten rückten. Fortentwickelt
nahm die preußische Armee das „Kriegspiel“ später in
ihr Ausbildungsprogramm für Offiziere auf.

Die Prinzipien dieses Spiels wurden von H.G. Wells

(zugleich der „Vater“ des modernen Science Fiction)
1913 für die inzwischen erhältlichen 54 mm Spielzeug-soldaten in ein „Little Wars“ genanntes Regelsystem umgeschrieben. Diese Regeln beinhalteten Geschick-lichkeitsmomente, wie das Beschiessen von Figuren
mit Streichhölzern.

Bis zu den 50er Jahren nahmen Produktion und Spiel
mit flachen und 3-dimensionalen Spielzeugsoldaten
aus verschiedenen Bleilegierungen starken Aufschwung. Verkauft wurden diese i.d.R. in bemalten Sets, nur Enthusiasten gossen und bemalten selbst. Mit den 50er Jahren kam der Verkauf einzelner, unbemalter Figuren
auf, die von den ursprünglichen 54mm über 30mm und 25mm auch immer kleiner wurden. Dies führte zu der heutigen Lage mit Armeen, die aus vielen Figuren
bestehen; Figuren zwischen 2 und 28 mm Größe, mit
denen auf Spieltischen (Table-Top) und mit Würfeln
und nicht mehr auf dem Boden mit Streichholzkanonen
gespielt wird.

Inzwischen gibt es, für Europa seit den 60er Jahren ausgehend von den Briten Donald Featherstone,
Charles Grant und Peter Young und lange getragen von
der wargames research group (wrg) um Phil Barker und Richard B. Scott, eine schon schwer zu überschauende Menge von Regelsystemen aller Epochen, überwiegend
in englischer Sprache.